VDI: Transrapid

Veröffentlicht am: 26. September 2007Von

(Düsseldorf, 25.09.2007) Den Beschluss zur Umsetzung der Transrapidstrecke vom Münchner Hauptbahnhof zum Flughafen begrüßte der VDI heute in Düsseldorf als verkehrspolitisch richtigen Schritt.

Transrapid gut für Verkehrspolitik und Technikstandort

VDI begrüßt Beschluss und regt weiteren Ausbau an

„An Spitzentagen addieren sich die Staulängen auf deutschen Autobahnen bis zu 1.000 Kilometer. Das verursacht volkswirtschaftliche Verluste in Milliardenhöhe. Mit dem Transrapid können andere Verkehrsmittel entlastet werden und gleichzeitig haben wir ein Hightech-Verkehrsmittel in Deutschland, was wiederum gut für den Export ist“, äußerte sich Volker Wanduch, Leiter Technik und Wissenschaft im VDI, zu der Entscheidung. 

Aus verkehrspolitischer, ökonomischer und ökologischer Sicht sei der Transrapid unverzichtbar. Dies verdeutliche auch eine VDI-Studie zum Transrapid, so Wanduch. Der Bau einer Transrapidstrecke stärke den Technikstandort Deutschland und ergänze sinnvoll die ausgelasteten bestehenden Verkehrswege. „Die Magnetbahntechnik verbraucht erheblich weniger Energie als vergleichbare Verkehrsmittel und die Strecke benötigt weniger Instandhaltungskosten“, beschreibt Wanduch die wichtigsten Vorteile des Transrapids. 

„Eine Umsetzung der Transrapid-Idee in Deutschland würde auf vielen Feldern einen großen Know-how-Vorsprung sichern und ausbauen.“ Es dürfe aber nicht nur bei dem geplanten Projekt von der Münchner Innenstadt zum Flughafen bleiben. „Eigentlich brauchen wir eine längere Referenzstrecke“, verdeutlicht Wanduch. Denn gerade auf Langstrecken spiele der Transrapid seine Vorteile erst richtig aus. Denkbar wäre eine Verbindung zwischen München, Stuttgart, Frankfurt/Main, wodurch die Reisezeit nur noch 70 Minuten dauern würde.

VDI-Studie zum Transrapid auch zum Download unter www.vdi.de

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