Le Mans Audi siegt
Historischer Triumph
Audi gelingt der erste Sieg eines Hybrid-Fahrzeugs in Le Mans
- Audi R18 e-tron quattro auf den ersten beiden Plätzen
 - Insgesamt elfter Erfolg für Audi bei den 24 Stunden von Le Mans
 - Audi R18 ultra komplettiert Dreifachsieg des Audi Sport Team Joest
 
 Rund 200.000 Zuschauer erlebten ein faszinierendes Rennen mit den für Le  Mans so typischen Dramen und Zwischenfällen und einer eindrucksvollen  Demonstration von "Vorsprung durch Technik": Die vier Audi R18 des Audi  Sport Team Joest waren die schnellsten und zuverlässigsten Fahrzeuge und  belegten nach 24 Stunden die Positionen eins, zwei, drei und fünf. 
 
 "Mit diesem neuerlichen Erfolg beim wichtigsten Langstrecken-Rennen der  Welt haben unsere Ingenieure ihre hohe technische Kompetenz besonders  eindrucksvoll bewiesen", erklärte Rupert Stadler, Vorsitzender des  Vorstands der AUDI AG, der das Rennen selbst vor Ort verfolgte. "Wir  haben mit dem e-tron quattro in Kombination mit ultra-Leichtbau eine  völlig neue Technologie an den Start gebracht und damit auf Anhieb  gewonnen – das ist alles andere als selbstverständlich, gerade in Le  Mans. Man hat auch an diesem Wochenende wieder gesehen, was bei diesem  Rennen alles passieren kann und wie wichtig eine perfekte Vorbereitung  ist."
 
 Eine Chance auf den insgesamt elften Le-Mans-Sieg der Marke hatten alle  vier Audi R18. Die Nase vorne hatten nach 378 Runden schließlich erneut  die Vorjahressieger Marcel Fässler (CH), André Lotterer (D) und Benoît  Tréluyer (F) am Steuer des Audi R18 e-tron quattro mit der Startnummer  "1". Dindo Capello (I), Tom Kristensen (DK) und Allan McNish (GB)  sorgten mit ihrem zweiten Platz für einen Doppelsieg des Allradantriebs  der Zukunft, bei dem der konventionelle Antrieb intelligent mit einer  elektrisch angetriebenen Achse kombiniert wird. Diese Technik, bei der  die Kardanwelle durch Stromkabel ersetzt wird, erprobt Audi auch bereits  für den Einsatz in der Serie.
 
 Le-Mans-Rookie Marco Bonanomi (I), Oliver Jarvis (GB) und Mike  Rockenfeller (D) komplettierten im besten konventionell angetriebenen  Audi R18 ultra den vierten Dreifachsieg für Audi bei den 24 Stunden von  Le Mans nach 2000, 2002 und 2010. Romain Dumas (F), Loïc Duval (F) und  Marc Gené (E) kamen mit dem zweiten R18 ultra auf Platz fünf ins Ziel.
 
 Im Heck aller vier Audi R18 arbeitete die neueste Ausbaustufe des 2011  erstmals in Le Mans eingesetzten kompakten V6-TDI-Motors mit  VTG-Mono-Turbolader. Auch das neue ultra-leichte Getriebe mit  Kohlefasergehäuse – ein Novum bei einem Le-Mans-Sportwagen – überstand  den Härtetest in Le Mans über die Distanz von 5.151 Kilometern in allen  vier Fahrzeugen problemlos. Der ultra-Leichtbau ist wie der  Allradantrieb quattro eine Kernkompetenz des Unternehmens.
 
 Die beiden Audi R18 e-tron quattro verkörpern diese beiden Technologien  in einer besonders extremen Form – und sie waren bei der 80. Auflage des  Langstrecken-Klassikers von Anfang an die Hauptdarsteller. Nur am  Samstagabend mussten sie einmal für wenige Runden die Führungsposition  einem der beiden Toyota Hybrid überlassen. Nach den vorzeitigen  Ausfällen der schärfsten Konkurrenten lieferten sich die beiden R18  e-tron quattro die ganze Nacht hindurch bis Sonntagmittag ein packendes  Duell um den Sieg, bei dem die Führung mehrfach wechselte und die beiden  Diesel-Hybrid-Sportwagen oft nur um wenige Sekunden getrennt waren.
 
 Ein Unfall von Allan McNish in den schnellen Porsche-Kurven sorgte  weniger als drei Stunden vor dem Ziel für die Vorentscheidung. Dem Audi  Sport Team Joest gelang es, den im Bereich der Frontpartie stark  beschädigten R18 e-tron quattro in rekordverdächtiger Zeit zu reparieren  und so den zweiten Platz zu retten. In der Anfangsphase hatte die  Startnummer "2" bereits fast eine Runde verloren, nachdem sich ein  massives Stück Gummiabrieb im Bereich der Hinterradaufhängung  festgesetzt hatte.
 
 Auch der Siegerwagen mit der Chassisnummer R18-208H und dem Spitznamen  "Electra" blieb nicht von Zwischenfällen verschont. Marcel Fässler  touchierte am Sonntagmorgen zweimal die Streckenbegrenzung: das erste  Mal nach einem Dreher bei hoher Geschwindigkeit; das zweite Mal, als er  in der Mulsanne-Kurve einem quer auf der Strecke stehenden GT-Fahrzeug  ausweichen musste. Benoît Tréluyer, der unter einer starken Erkältung  litt, die er sich am Freitag bei der verregneten Fahrerparade in der  Innenstadt von Le Mans eingefangen hatte, drehte sich einmal in der  Boxeneinfahrt.
 
 Der drittplatzierte Audi R18 ultra mit der Startnummer "4" verlor gleich  zu Beginn des Rennens eine Runde durch einen Check der  Hinterradaufhängung. Am späten Sonntagvormittag blieb zweimal ein Gang  stecken, was jeweils durch das Ein- und Ausschalten der Zündung vom  Fahrer behoben werden konnte. Anschließend lief der R18 wieder  einwandfrei und ermöglichte Marco Bonanomi und Oliver Jarvis die erste  Podiumsplatzierung in Le Mans gemeinsam mit Mike Rockenfeller, der ein  Jahr nach seinem schweren Unfall auf das Podium zurückkehrte.
 
 Gleich durch zwei fast identische Ausrutscher verlor der Audi R18 ultra  #3, mit dem Loïc Duval die schnellste Runde des Rennens drehte, seine  Siegchance. Am Samstagabend kam Romain Dumas in der ersten Schikane beim  Überrunden eines GT-Fahrzeugs auf den schmutzigen Teil der Strecke und  rutschte gegen die Streckenbegrenzung. Dasselbe Missgeschick passierte  Marc Gené Sonntagmittag. In beiden Fällen gelang es dem Audi Sport Team  Joest, den R18 in kürzester Zeit wieder zu reparieren. Insgesamt gingen  aber zwölf Runden verloren.
 
 "Das war ein Rennen, wie man es wohl nur in Le Mans erleben kann",  erklärte Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich nach der  Zieldurchfahrt seiner vier Audi R18. "Man darf sich in Le Mans einfach  nicht zu früh freuen, was man speziell am Sonntagmittag wieder gesehen  hat. Alle Welt sprach schon von einem Vierfachsieg und plötzlich haben  zwei unserer Autos fast gleichzeitig Unfälle. Dass es die Mannschaft in  diesem Rennen immer wieder geschafft hat, die Fahrzeuge nach den  Ausrutschern so schnell zu reparieren, spricht ganz eindeutig für das  Audi Sport Team Joest, das in Le Mans einfach eine Bank ist. Insgesamt  kann ich nur den Hut vor der gesamten Mannschaft von Audi Sport ziehen,  die ein Jahr extrem hart gearbeitet hat, um diesen Triumph möglich zu  machen. Es war eine sehr große Herausforderung, in so kurzer Zeit ein  Hybrid-Fahrzeug zu entwickeln, das schnell ist und gleichzeitig auch in  der Lage, 24 Stunden durchzuhalten. Dass wir es wie 2001 mit dem  TFSI-Motor und 2006 mit dem TDI gleich wieder im ersten Anlauf geschafft  haben, beweist ganz einfach, welche technische Kompetenz bei Audi  vorhanden ist. Das ist heute ein großer Tag für Audi Sport, für Audi und  den e-tron quattro."
 
 Mit dem elften Sieg in Le Mans vergrößerte Audi seine Führung in der  Langstrecken-Weltmeisterschaft. Dindo Capello, Tom Kristensen und Allan  McNish eroberten mit ihrem zweiten Platz die Führung in der  Fahrer-Weltmeisterschaft zurück. {mospagebreak}
Stimmen
Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): "Das ist fraglos ein  historischer Sieg für Audi. Wir waren die ersten, die Le Mans mit einem  direkteinspritzenden Turbo-Benziner gewonnen haben und die ersten, die  mit einem Dieselmotor erfolgreich waren. Es ist ein tolles Ergebnis,  dass Audi nun auch die erste Marke ist, die es geschafft hat, mit einem  Hybrid-Fahrzeug zu siegen – und zwar wie auch mit den beiden anderen  Technologien im ersten Anlauf. Und das auch noch mit beiden R18 e-tron  quattro auf den ersten beiden Plätzen. Das war eine großartige Leistung  der gesamten Mannschaft, natürlich auch mit der Unterstützung der  Technischen Entwicklung von Audi. Denn wir arbeiten immer ganz eng mit  jenen Menschen zusammen, die unsere Autos von morgen für die Kunden  entwickeln."
 
 Ralf Jüttner (Technischer Direktor Audi Sport Team Joest): "Was  für ein Rennen! Schon zu Beginn ging es heiß her, da Toyota ein härterer  Gegner war, als viele erwartet hatten. Schade, dass ihre beiden Autos  so früh ausgeschieden sind und das von Anthony Davidson mit einem  heftigen Unfall. Vom letzten Jahr wissen wir nur allzu gut, was man in  solchen Momenten als Team durchmacht. Danach haben wir uns einen  teaminternen Kampf geliefert mit den Nummern eins und zwei – und der war  lange Zeit offen und sehenswert. Ich gratuliere den Siegern, hätte es  aber auch dem anderen Team gegönnt, insbesondere Dindo Capello, der ja  heute Geburtstag feiert und wahrscheinlich sein letztes Le-Mans-Rennen  bestritten hat – obwohl wir das ja schon seit fünf Jahre denken … Aber  nicht nur die beiden Hybrid-Autos haben überzeugt. Unsere Rookies Marco  (Bonanomi) und Oliver (Jarvis) haben im Audi R18 ultra zusammen mit  ‚Rocky’ (Mike Rockenfeller) ein überzeugendes Rennen abgeliefert, das  sie auf den dritten Platz gebracht hat. Sie haben erfahren müssen, dass  Le Mans seine eigenen Gesetze hat, aber dies haben sie souverän  gemeistert. Unsere Nummer ‚3’ erlebte zwei Unfälle, die fast identisch  waren und ihnen leider den Weg aufs Podest verbaut hat, obwohl sie  schnell unterwegs waren. Unter dem Strich sind wir sehr glücklich. Alle  vier Crews an den Autos haben hervorragenden gearbeitet. Für Audi war es  ein weiterer Meilenstein in Le Mans, nach den ersten Triumphen mit  einem TFSI und einem TDI nun für die Siegpremiere eines Hybrid-Autos  gesorgt zu haben. Wir sind stolz, dass wir daran teilhaben durften."
 
 Marcel Fässler (Audi R18 e-tron quattro #1): "Das war ein  unglaubliches Rennen. Es gab so viele Höhen und Tiefen – vor allem für  mich. Ich hatte ein tolles Team. Die Mechaniker haben nach dem Unfall  bei der Reparatur alles gegeben, um das Auto so schnell wie möglich  wieder herzurichten. Meine Fahrerkollegen haben wie immer auch einen  fantastischen Job gemacht. Für Audi ist heute ein großer Tag: Mit der  neuen Technologie des e-tron quattro gleich einen Doppelsieg zu holen,  ist eine tolle Sache."
 
 André Lotterer (Audi R18 e-tron quattro #1): "Der neue Audi R18  e-tron quattro ist sehr stark und hat uns viel Vertrauen gegeben.  Wahnsinn, jetzt noch einmal gewonnen zu haben! Das ist ein unglaublich  schönes Gefühl. Es war ein wirklich anstrengendes Rennen. Vor einem Jahr  haben wir gegen Peugeot gekämpft, in diesem Jahr zu Rennbeginn gegen  Toyota. Leider ist unser Gegner ausgefallen. Aber wir haben uns auch ein  sehr hartes Rennen mit der Startnummer ‚2’ im eigenen Team geliefert.  Audi Sport hat uns erlaubt, alles zu geben. Es war ‚real racing’, und im  eigenen Team ist das besonders interessant. Im Vorjahr waren wir nach  zwei großen Unfällen alleine gegen Peugeot unterwegs. In diesem Jahr ist  das Vertrauen der ganzen Mannschaft untereinander nochmals gewachsen.  Es bleibt etwas ganz Besonderes, mit Audi an den Start zu gehen."
 
 Benoît Tréluyer (Audi R18 e-tron quattro #1): "Es war ein sehr  hartes Rennen, weil der Verkehr auf der Strecke in diesem Jahr besonders  dicht war. Man musste extrem aufpassen, beim Überrunden nicht von der  Ideallinie abzukommen, da die Strecke dort unglaublich rutschig war. Es  gab einige heikle Manöver. Wir hatten in den Morgenstunden einen  spannenden und fairen Zweikampf mit unserem ‚Schwesterauto’. Das Duell  der beiden Audi R18 e-tron quattro hat das Potenzial des Hybrid-Autos  eindrucksvoll bewiesen. Ich freue mich, erneut ganz oben auf dem Podium  zu stehen."
 
 Dindo Capello (Audi R18 e-tron quattro #2): "Bis zum Unfall war  es für uns ein tolles Rennen. Als er passierte, haben wir um den Sieg  gekämpft. Wie man im vergangenen Jahr gesehen hat, muss man Risiken  eingehen, wenn man gewinnen will. Ohne diese hätte Audi damals nicht  gesiegt. Daher sind wir auch in diesem Jahr Risiken eingegangen. Das  Ergebnis ist enttäuschend für das ganze Team und besonders für Allan  (McNish). Als Rennfahrer, weiß ich, wie er sich jetzt fühlt. Tom  (Kristensen) und ich wissen, dass so etwas jedem Fahrer jederzeit  passieren kann, insbesondere, wenn man um den Sieg kämpft. Hier in Le  Mans darf man während des Rennens mittlerweile keine Zehntelsekunde mehr  verschenken. Manchmal geht es gut aus und manchmal nicht. Für uns ist  es diesmal schiefgegangen. Aber beim nächsten Mal haben wir wieder mehr  Glück."
 
 Tom Kristensen (Audi R18 e-tron quattro #2): "Das Rennen hat mir  viel Freude bereitet, denn es hatte alles zu bieten. Mir haben vor allem  die drei Stints in der Nacht Spaß gemacht. Ich sollte so schnell wie  möglich fahren und trotzdem mit jeder Tankfüllung zwölf Runden schaffen.  Das ist mir jedes Mal gelungen. Besonders als wir am Morgen viel Zeit  gut gemacht und sogar die Führung übernommen haben, waren wir sehr  zuversichtlich. Ich bin traurig darüber, dass ich in den Schlussrunden  nicht mehr mit André (Lotterer) um den Sieg kämpfen konnte. Aber noch  trauriger macht mich, dass Dindo (Capello) bei seinem letzten Start in  Le Mans nicht gewonnen hat. Er hätte es verdient gehabt. Wir haben alles  dafür gegeben. Herzlichen Glückwunsch an das Auto mit der Nummer ‚1’.  Sie haben einen tollen Job bemacht und den Erfolg ebenfalls verdient.  Die Leistung und Zuverlässigkeit von Audi ist beeindruckend, wenn man  sieht, welche Herausforderung im Rennen zu meistern waren. Man muss in  Le Mans zu jeder Zeit mit Allem rechnen."
 
 Allan McNish (Audi R18 e-tron quattro #2): "Ich bin am Boden  zerstört. Es tut mir leid für unser Team: Dindo, Tom, die Ingenieure und  Mechaniker: Sie haben das ganze Rennen über perfekt gearbeitet. Trotz  einiger Probleme haben wir bis zu meinem Unfall um den Sieg gekämpft.  Ich bin in den Porsche-Kurven auf ein langsameres GT-Fahrzeug  aufgelaufen und habe erwartet, dass er rechts bleibt. Doch das hat er  nicht getan. Warum, weiß ich nicht. Ich habe mich gedreht und bin mit  der rechten Vorderseite in die Leitplanke gekracht. Dabei wurden die  Frontverkleidung und die Radaufhängung beschädigt – die notwendige  Reparatur hat uns zwei Runden gekostet. Das war eine sehr, sehr große  Enttäuschung."
 
 Marco Bonanomi (Audi R18 ultra #4): "Es ist einfach großartig,  bei meinem ersten Le-Mans-Start sofort auf das Podium gefahren zu sein.  Das Rennen war für uns nicht einfach, denn wir hatten schon früh einen  Reifenschaden und später Getriebeprobleme. Aber wir waren sehr schnell  und haben keine Fehler gemacht. Ich freue mich sehr für Audi, meine  Teamkollegen und mich. Ein perfektes Ergebnis."
 
 Oliver Jarvis (Audi R18 ultra #4): "Unglaublich. Ein Rennen mit  sehr vielen Aufs und Abs. Es gab Phasen, da hätte ich nie geglaubt, dass  wir es aufs Podium schaffen können. Wir waren einige Stunden sehr  schnell unterwegs und dann blieb unser Auto plötzlich auf der Strecke  stehen. Da dachte ich, jetzt ist es vorbei. Aber das Team hat nicht nur  da hart gearbeitet und wir konnten weiterfahren. Ich danke den Jungs,  sie haben Herausragendes geleistet. Ihnen verdanken wir den  Podesterfolg. Damit ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen."
 
 Mike Rockenfeller (Audi R18 ultra #4): "Um ehrlich zu sein, bin  ich ziemlich froh, dass wir es in Le Mans aufs Podest geschafft haben.  Das war unser Minimal-Ziel. Um ganz vorn mitzukämpfen, waren wir über  weite Teile des Rennens nicht schnell genug. Dennoch danke an das Team  und meine beiden Mitstreiter, wir haben das Beste daraus gemacht und uns  keine Fehler geleistet. Glückwunsch an die drei anderen Audi-Teams, die  einen unglaublichen Speed hatten. Ich denke, wir haben einen tollen Tag  für Audi erlebt, den wir heute feiern dürfen."
 Romain Dumas (Audi R18 ultra #3): "Wir hatten mit unserem Audi  R18 ultra eigentlich ein gutes Rennen, leider wurden wir von zwei  Unfällen eingebremst, von denen ich einen auf meine Kappe nehme. Alleine  dieser Zwischenfall hat uns so viele Runden gekostet, dass der Sprung  aufs Podest nicht mehr möglich war. Trotzdem braucht sich niemand aus  unserem Team grämen. Alles in allem haben wir alle einen guten Job  gemacht, das gilt insbesondere für unsere Mechaniker, die das Auto  zweimal reparieren mussten."
 
 Loïc Duval (Audi R18 ultra #3): "Für uns war es ein etwas  frustrierendes, hartes Rennen. Wir hatten zwei Unfälle und damit  verbundene Reparaturpausen. Aber wie die ganze Woche haben unsere  Mechaniker fantastisch gearbeitet. Von den Zwischenfällen abgesehen lief  unser Auto hervorragend, aber es ging sehr eng an der Spitze zu, daher  konnten wir nicht mehr ans Spitzentrio anschließen. Ich freue mich aber  schon auf das nächste Jahr und hoffe, dann besser abschneiden zu  können."
 
 Marc Gené (Audi R18 ultra #3): "Es war ein sehr schwieriges  Rennen für uns. Schon früh hat uns ein Reifenschaden zurückgeworfen. Wir  haben danach gekämpft, aber Romain (Dumas) und ich hatten jeweils einen  Unfall, was uns erneut Zeit gekostet hat. Aber die Mechaniker haben bei  den notwendigen Reparaturen einen tollen Job gemacht. Das Wichtigste  ist jedoch, dass Audi ein Dreifachsieg gelungen ist. Ich bin froh, dass  ich sehr viele Runden gefahren bin und viel gelernt habe, wovon ich  kommenden Jahr profitieren kann."
  






































































































































































































































































































