Opel Meriva

Veröffentlicht am: 20. September 2010Von
Der neue Opel Meriva glänzt mit einer breiten Diesel-Auswahl. Der Kunde kann bei der Motorisierung wählen zwischen 95- bis 130 PS starken Triebwerken. Der CDTI ecoFLEX soll sich mit 4,5 Litern auf 100 Kilometern begnügen.


Breites Diesel-Portfolio für den Opel Meriva

  • Vielfalt: vier Diesel im Spektrum zwischen 70 kW/95 PS und 96 kW/130 PS
  • Effizient: ecoFLEX-Modell spart elf Prozent Kraftstoff
  • Spurtstark: Erstmals ist ein Diesel bester Sprinter im Modellangebot

Cannes/Rüsselsheim.  Der neue Meriva macht Schlagzeilen – jetzt erweitert Opel das Dieselportfolio für den Flexibilitäts-Champion um drei Aggregate. Kunden können nun aus vier Diesel- und drei Benzinmotoren mit einer Leistungsspanne von 70 kW/95 PS und 103 kW/140 PS das für sie passende Triebwerk wählen.

Einstiegsdiesel ist ein Common-Rail-Turbomotor mit 1,3 Liter Hubraum und 70 kW/95 PS. In Verbindung mit einem reibungsminimierten Getriebe ermöglicht er im ecoFLEX-Modell eine Verbrauchssenkung um 11 Prozent und verbraucht nur noch 4,5 Liter Kraftsstoff pro 100 Kilometer. Die 1,7-Liter-CDTI-Motoren mit manuellem Sechsgang-Getriebe sind für den Meriva in zwei Leistungsstufen erhältlich: 81 kW/110 PS und 96 kW/130 PS. Der 1.7 CDTI ist der erste Opel-Antrieb mit einem Diesel-Motormanagement, das Opel komplett selbst entwickelt hat. Geringere Emissionen, effizientere Kraftstoffnutzung und minimale Geräusch- und Vibrationsentwicklung kommen dem Fahrkomfort zugute.

Die Dieselmotoren im Meriva:

  • Der 1.3 CDTI ecoFLEX mit 70 kW/95 PS punktet mit 11,2 Prozent weniger Verbrauch und Emissionen und 21 Prozent mehr Leistung als die vorherige Generation des Meriva ecoFLEX mit 1.3 CDTI. Der neue CDTI verbraucht nur 4,5 Liter auf 100 Kilometer und emittiert 119 Gramm CO2 pro Kilometer.
  • Der 1,7-Liter mit 74 kW/100 PS und Automatikgetriebe für komfortables Fahren.
  • Der 1.7 CDTI mit 81 kW/110 PS und manuellem Sechsgang-Getriebe hat im Meriva Premiere.
  • Der neue Top-Diesel 1.7 CDTI mit 96 kW/130 PS stemmt im niedrigen Drehzahlbereich 300 statt 280 Nm auf die Kurbelwelle und begnügt sich mit nur 5,2 Liter Diesel pro 100 Kilometer. Gleichzeitig ist es der schnellste Sprinter unter den Merivas. Von 0 auf 100 km/h beschleunigt er unter 10 Sekunden (9,9) und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 196 km/h.

Die Start/Stop-Automatik, die für Agila und Corsa verfügbar ist, wird 2011 im Meriva-verfügbar sein.

Der Meriva ist als Flexibilitäts-Champion ausgelegt, bei dem Vielseitigkeit und Ergonomie Hand in Hand gehen: Er ist das erste Auto weltweit, das von den Experten der „Aktion Gesunder Rücken e.V.“ für sein ergonomisches Gesamtkonzept mit dem AGR-Gütesiegel ausgezeichnet wurde. Das Ergonomie-System beinhaltet folgende Komponenten:

  • Das weiter verbesserte FlexSpace-Sitzkonzept. Das Verschieben oder Umlegen von Sitzen benötigt nun im Vergleich zum Vorgängermodell wenige Handgriffe und ist intuitiver. Auf den Rücksitzen finden ein bis drei Passagiere bequem Platz – ohne Abstriche beim Gepäckraum. Durch das gleichzeitige Zusammen- und Zurückschieben der äußeren Rücksitze entsteht für zwei Fondpassagiere mehr Schulter- und Beinfreiheit.
  • Die neuartigen hinten angeschlagenen Fondtüren machen das Ein- und Aussteigen ganz leicht und sind ebenso cool wie praktisch. Eltern können ihren Nachwuchs bequem auf dem Kindersitz unterbringen und anschnallen. Bei den FlexDoors handelt es sich um vollwertige Türen, die sich – anders als bei anderen Systemen – unabhängig von den vorderen Türen öffnen lassen. Der Öffnungswinkel aller vier Türen beträgt 84 Grad – und ist damit deutlich größer als die bei konventionellen Türen üblichen 67 Grad. Ein stabiler Griff an der B-Säule unterstützt den Bewegungsablauf und hilft intuitiv beim Ein- und Aussteigen.
  • Die neu entwickelten, großzügig ausgeformten Vordersitze bieten in dieser Klasse einmalig vielfältige Einstellmöglichkeiten – 240 Millimeter in der Länge und 65 Millimeter in der Höhe. Sie ermöglichen damit Passagieren jeglicher Statur die optimale Sitzposition zu finden. Die AGR-zertifizierten Ergonomiesitze bieten außerdem elektrisch einstellbare Lordosenstützen, variable Sitzflächenneigung, Vier-Wege-Kopfstützen und ausziehbare Oberschenkelauflagen.
  • Eine weitere Dimension der Onboard-Flexibilität zeigt Opel mit dem Rücken schonenden FlexFix-Fahrradträgersystem, das die AGR-Experten ebenfalls empfehlen. Es ist optional erhältlich und voll in den Heckstoßfänger integriert, sodass Radler ihren Rücken weniger belasten müssen. Das leicht zu bedienende System motiviert so dazu, mehr Sport zu treiben.

Im gesamten Interieur gibt es nun deutlich mehr Stauraum. Die FlexRail-Mittelkonsole verfügt über eine herausnehmbare Armlehne und einen Getränkehalter, die auf Aluminiumschienen zwischen den Vordersitzen platziert und flexibel verschoben werden können. Die hohe Position des Schalthebels und die serienmäßige elektrische Parkbremse machen zum einen FlexRail erst möglich – zum anderen erhöhen sie deutlich den Fahrkomfort. {mospagebreak}

Gelungene Kombination aus Design und Innovation

Der neue Meriva vereint ausdrucksstarke Linien mit ausgeklügelten, alltagsgerechten Innovationen. Das von Designern und Ingenieuren in Rüsselsheim entwickelte Modell überträgt die neue Opel-Designsprache – skulpturale Formgebung mit deutscher Präzision – stilsicher in das Monocab-Segment.

Äußerlich verabschiedet sich der Meriva von der gängigen Kastenform anderer Monocabs und setzt stattdessen auf mehr Bewegung und Dynamik – verdeutlicht durch die lange, niedrige Dachlinie und den sichelartigen Schwung in der Fahrzeugseite. Die signifikanteste Neuerung zeigt sich in der wellenförmigen Schulterlinie, die – typisch Meriva – auf die Besonderheit der hinten angeschlagenen FlexDoors hinweist.

Die Innenraumgestaltung ist nicht nur sehr gefällig, sondern durch und durch funktional: Die hohe Sitzposition verschafft den Passagieren gute Rundumsicht, das FlexSpace-System sorgt für mehr Platz. Dank des ausgeklügelten Sitzkonzepts lassen sich die Rücksitze je nach Anzahl des Gepäcks und der Passagiere schnell und einfach umbauen.

Der Schwung des Armaturenträgers setzt sich bis in die Türen fort. Dieser „Umarmungseffekt“ erzeugt eine einladende, warme Interieur-Atmosphäre und ist mittlerweile ein Kennzeichen der neuen Opel-Designsprache. Die Opel-Entwickler haben den begrenzten Platz im Innenraum clever und elegant genutzt, wovon insbesondere die FlexRail-Mittelkonsole und der Ablageplatz für 1,5-Liter-Flaschen in der Vordertür zeugen. Alles in allem bietet der Meriva 32 Ablagemöglichkeiten, von der Türtasche vorn und hinten bis zur Schublade unter dem Beifahrersitz. Außerdem bietet Opel mit seiner großen Vielfalt an Farbstellungen und Dessins nun auch trendigen urbanen Schick bei Ausstattung und Oberflächen.

Ein üppiges Panorama Sonnendach – das größte seiner Klasse – verleiht dem Innenraum ein helles, luftiges Gefühl, was vor allem für Passagiere auf der Rückbank sehr angenehm ist. Ein wichtiges Detail für diese Art Auto, bei dem Rücksitze viel häufiger genutzt werden als in gewöhnlichen Limousinen oder Kombis. Auch die Lenkradheizung ist eine in dieser Klasse einzigartige Komfortausstattung.

Opel Meriva – Wegbereiter der kompakten Monocabs

Mit der ersten Generation des Meriva hat Opel 2003 das neue Fahrzeugsegment der kleinen, flexiblen Vans geschaffen. Dank des revolutionären FlexSpace-Sitzkonzepts im Fond, der hohen Sitzposition und des geräumigen Innenraums entwickelte er sich zum Bestseller – mehr als eine Million Mal wurde er verkauft. Auch bei der Qualität liegt er ganz vorn: Der TÜV bescheinigte dem Meriva 2007 die niedrigste Mängelrate unter 113 verschiedenen überprüften Modellen.

Der Meriva der zweiten Generation, der im März 2010 in Genf Premiere feierte, übertrifft erneut die Erwartungen: Obwohl er erst seit Juni bei den Händlern steht, wurden bis Mitte  August bereits 60.000 Exemplare verkauft. Produktionsort des neuen Meriva ist Saragossa in Nordspanien.

Vielleicht ist das auch interessant