Toyota EV-Ladesystem
Toyota Motor Europe (TME) beschleunigt seine Elektrifizierungsstrategie mit der Einführung eines umfassenden EV-Lade-Ökosystems in mehreren europäischen Märkten.
Niedrigere Ladekosten sind wichtig
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Laden bei Tesla auch für Nicht-Tesla-Fahrzeuge
Toyota baut strategische Verbindungen zu führenden europäischen Energieanbietern auf, um intelligente Energielösungen für das Laden von batterieelektrischen und Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen bereitzustellen
- Zugang zu erneuerbarer Energie, niedrigere Stromkosten und mehr Komfort für Kunden durch intelligentes Laden
- Toyota plant zukünftige Expansion in Europa sowie Vehicle-to-Grid-Integration zur Unterstützung der Netzstabilität und der Ziele der CO₂-Neutralität
Diese Initiative soll Fahrern von Toyota- und Lexus-Plug-in-Hybridfahrzeugen (PHEV) sowie batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) ein nahtloses, intelligentes und kundenorientiertes Ladeerlebnis bieten – zu Hause, am Arbeitsplatz und unterwegs.
Um dies zu ermöglichen, hat Toyota strategische Partnerschaften mit führenden Energieanbietern in Europa initiiert. Diese Kooperationen zielen darauf ab, ein einzigartiges Wertangebot schaffen, indem Toyotas Mobilitätskompetenz mit den Fähigkeiten der Energiebranche in den Bereichen Netzflexibilität, Integration erneuerbarer Energien und digitale Energiedienste kombiniert wird.
Die ersten konkreten Ergebnisse dieser Partnerschaften werden 2026 sichtbar, mit der Einführung von Demand Side Response (DSR)-Lösungen in:
- Vereinigtes Königreich in Zusammenarbeit mit British Gas
- Deutschland in Zusammenarbeit mit The Mobility House Energy
Diese DSR-Dienste bieten den Kunden eine Reihe direkter Vorteile, darunter:
- Niedrigere Stromkosten durch intelligentes Laden, das automatisch günstigere Nebenzeiten bevorzugt
- Mehr Komfort dank intelligenter Zeitplanung und Fernsteuerung über mobile Apps
- Zugang zu erneuerbarer Energie, indem das Laden erfolgt, wenn grüne Energie am besten (günstigsten) verfügbar ist
- Anreize und Belohnungen für die Teilnahme an Netzstabilisierungsprogrammen
Über die individuellen Vorteile hinaus tragen diese Lösungen auch zur Nachhaltigkeit des Stromnetzes bei, indem sie helfen, die Stromnachfrage auszugleichen, die Abhängigkeit von fossilen Spitzenlastkraftwerken zu verringern, die Integration von erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne zu fördern und die Kosten für Netzerweiterungen zu senken.

Toyota Proace City Elektro: Laden bei Tesla
Lösung Vehicle-to-Grid-Integration?
Mit Blick auf die Zukunft beabsichtigt Toyota Motor Europe, seine Energiekooperationen auf weitere Länder auszudehnen und fortschrittlichere Lösungen einzuführen, einschließlich der Vehicle-to-Grid-Integration (V2G). Dadurch können Elektrofahrzeuge nicht nur Energie aus dem Netz beziehen, sondern diese bei Bedarf auch zurückspeisen – Fahrzeuge werden so zu mobilen Energiequellen und eröffnen neue Wertschöpfungsmöglichkeiten für Kunden.
Leon Van Der Merwe, VP Circular Economy and Energy Business bei Toyota Motor Europe, erklärt:
„Diese Initiative ist ein wichtiger Meilenstein in Toyotas umfassender Elektrifizierungsstrategie und unterstützt das Ziel, zu einer nachhaltigeren Gesellschaft beizutragen. Durch die Ermöglichung von intelligentem, flexiblem und grünem Laden trägt Toyota dazu bei, eine Zukunft zu gestalten, in der Mobilität und Energie Hand in Hand zum Nutzen von Kunden, Gemeinschaften und dem Planeten arbeiten.“
„Bei The Mobility House Energy teilen wir Toyotas Werte von Fortschritt und kontinuierlicher Verbesserung und setzen uns dafür ein, die Vision einer intelligenteren und nachhaltigeren Energiezukunft für Kunden in ganz Europa voranzutreiben“, sagt Marcus Fendt, Geschäftsführer von The Mobility House Energy.

Tesla Supercharger in Deutschland
Kommentar

Mit dem Lexus RX 300e in Bayern
Man stelle sich vor, sie stehen bei einem Discounter an der Kasse zahlen mit der Sparkasse-Card 50 Euro, mit der Commerzbank 60 Euro mit der Kreditkarte 65 Euro. Das geht doch gar nicht – oder?
Doch, das passiert, wenn man beispielsweise in Hilden mit der AralCard 0,75 Euro/kWh (bei Aral mit ADAC e-Charge), an einer Aral Ladestation 0,55 Euro/kWh, mit Shell (BYD Tarif) 0,5 Euro/kWh in Hilden 0,79 Euro/kWh, bei Tesla am Supercharger (SuC) ohne Mitgliedschaft 0,63 Euro/kWh mit Tesla-Mitgliedschaft (11,99 Euro pro Monat) 0,45 Euro/kWh. Ziemlich chaotisch – oder?
Unser Tipp: Man benötigt meist mehrere Ladekarten und lädt beispielsweise mit EnBw bei EnBw. Da fallen die Rooming Gebüren (ca. 0,15-0,2 Euro/kWh) weg. Wir laden meist bei Tesla, auch mit Nicht-Tesla Fahrzeugen (s. 2023 Toyota bZ4X in Bayern, Lexus RX 300e am Gardasee).
- Toyota bZ4X: Testverbrauch nach 3.214 km, ca. 68 km/h, ca. 16,5 kWh/100 km
- Lexus RX 300e: Testverbrauch nach 3.205 km, ca. 69 km/h, ca. 15,8 kWh/100 km
Einfache Rechnung:
3.200 km * ca. 16 kWh/100 = 512 kWh * im Schnitt 0,7 Euro/kWh = 358 Euro
Tesla 512 kWh * 0,42 Euro/kWh + 11,99 Euro/ Monat (Mitgliedschaft) = ca. 240 Euro
Vorteil Tesla: Flächendecke Supercharger vorhanden, meist 8 bis 24 Ladepunkte (Hilden 40 Ladepunkte), meist in der Nähe Schnellimbiss, Toiletten.
Nachteil: Man muss etwas Planungsarbeit investieren.

Der Toyota bZ4X in Oberbayern
Fazit

Lexus: Laden bei Tesla in Italien
Es wäre für die Elektromobilität sehr wichtig, dass endlich die Rooming-Gebüren wegfallen würde. Wie beim Telefonieren in Europa. Ein Kaufanreiz sicherlich auch, wie bei Polestar 3 und 4, eine Flatrate für das erste Autojahr. Ideal wäre es, wenn man bei Toyota / Lexus wie bei Tesla einfach den Stecker einsteckt, für 0,42 Euro/kWh pauschal lädt und das Geld am nächsten Tag vom Konto abgebucht wird. Wie das geht, zeigt Tesla mit den SuCs seit 2014.
Wir fahren nächste Woche nach Frankfurt ca. 850 Kilometer:
- Diesel 850 km * ca. 9 l/100 km * ca. 1,65 Euro / l = ca. 125 – 130 Euro
- Elektro 850 * ca. 17 kWh/100 * 0,42 Euro/kWh + 11,99 Euro/Monat = ca. 73-80 Euro
Vorteil eAuto.
Da wir aber kostengünstig via Photovoltaik oder mit 0,35 Euro aus dem Netz laden können, rechnen wir mit 3 Ladestopps a 18,- Euro + 11,99. = ca. 65-70 Euro.
Die Mitgliedschaft kann auch für weitere Fahrten eingesetzt werden. Wir kommen natürlich mit etwa nur 50 km Reichweite zu Hause an und können dann im Schnitt (mit PV) für 0,25 Euro/kWh „auftanken“.
Zum „Long-Run“ mit dem BYD Dolphin Surf Comfort gibt es noch einen kleinen Beitrag.
Linktipps
Fotos © ScreenShot Tesla | © Redaktionsbüro Kebschull

Lexus RX 300e auf dem Weg zum Gardasee. Laden bei Tesla





































































































































































































































































































