Citroën wird elektrisch
Citroën lanciert Elektro-Offensive
- Leichten Nutzfahrzeuge
Citroën zählt zu den führenden Anbietern von leichten Nutzfahrzeugen. Mit einem Marktanteil von 9,2 Prozent in der ersten Jahreshälfte 2019 belegt die Marke europaweit den sechsten Platz. Um diese Position weiter zu stärken, entwickelt Citroën − seit 2018 unter dem Claim „Inspired by Pro“ − maßgeschneiderte Mobilitätslösungen für Geschäftskunden, darunter den Berlingo Kastenwagen, den Jumpy und den Jumper. Ab sofort startet Citroën eine Elektrifizierungsoffensive: Bis zum Jahr 2025 wird die gesamte Modellpalette − leichte Nutzfahrzeuge ebenso wie Pkw − in einer elektrifizierten Version verfügbar sein. Zunächst wird 2020 ein rein elektrischer Citroën Jumpy auf den Markt kommen, 2021 folgt ein rein elektrischer Citroën Berlingo Kastenwagen.
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Eine auf Elektrifizierung ausgerichtete Produktpalette, „Inspired by Pro“
Der Ansatz „Inspired by Pro“ erstreckt sich mit dem neuen Vertriebskonzept „La Manufacture“ auch auf den Handel. Mit dem Konzept will die Marke allen Kunden maßgeschneiderte Standards hinsichtlich Beratung, Personalisierung und Komfort bereitstellen und ein einzigartiges Kundenerlebnis schaffen.
Jumper Electric
Als wichtiger Akteur bei der Energiewende und inspiriert von geänderten Kundenbedürfnissen startet Citroën eine umfassende Elektrifizierungsoffensive für leichte Nutzfahrzeuge. Die Marke ist bereits mit dem Berlingo Electric und ab Anfang 2020 mit dem Jumper Electric auf den Zielmärkten vertreten. Bis 2021 wird das Elektroangebot auf alle Kompaktvans ausgeweitet. Diese Modelle richten sich insbesondere an Gewerbetreibende und bieten nicht nur einen herausragenden Komfort, sondern auch gut kalkulierbare Betriebskosten, die Möglichkeit für Fahrten in Stadtzentren und für Direktlieferungen sowie das Schritthalten mit der Entwicklung des E-Commerce-Geschäfts. Die Marke wird mit einer rein elektrischen Version des Jumpy (Markteinführung 2020) und des Berlingo Kastenwagen (bis 2021) innerhalb von zwei Jahren die Kompetenz der Groupe PSA in puncto Elektromobilität unterstreichen. Die Elektrifizierung betrifft sowohl die leichten Nutzfahrzeuge als auch die Pkw.-
Citroën Jumpy: Das erste Modell der Elektrooffensive
Das Referenzmodell für Kompaktvans
Seit seiner Markteinführung im Jahr 2016 wurden über 135.000 Exemplare des Citroën Jumpy verkauft. Ganz im Sinne der Markensignatur „Inspired by Pro“ hat die Marke den Transporter kürzlich weiterentwickelt, um den unterschiedlichen Bedürfnissen von Geschäftskunden noch besser nachkommen zu können. Der robuste Citroën Jumpy verfügt über ein großes Ladevolumen. Die beiden neuen, branchenspezifischen Versionen „Worker“ für Baustellentransporte (inklusive höhergelegtem Fahrwerk, Schutzblech, erhöhter Nutzlast, Grip Control) und „Driver“ für Vielfahrer (mit Fahrerassistenzsystemen für Komfort und Sicherheit) ergänzen das Angebot.Leichtes Nutzfahrzeug mit Ë-Comfort-Modus
Um die Mobilität von Gewerbetreibenden in städtischen aber auch in ländlichen Gebieten sicherzustellen, wird Citroën in 2020 eine rein elektrische Version des Jumpy in sein Portfolio aufnehmen. Diese elektrische Variante geht keine Kompromisse in puncto Leistung, Komfort und Sicherheit ein. Darüber hinaus bietet sie Gewerbetreibenden eine weitere Option für die Ausübung ihrer täglichen Arbeit und die Möglichkeit, ein positives Image in puncto Umweltbewusstsein zu vermitteln.
Die elektrische Version des Citroën Jumpy nutzt die Multi-Energy-Plattform EMP2 der Groupe PSA und wird in zwei Reichweiten angeboten.
- Die meisten Gewerbetreibenden werden ihre alltäglichen Aufgaben erledigen können, ohne sich über die Reichweite ihres Fahrzeugs Gedanken machen zu müssen:
- 200 Kilometer im WLTP-Zyklus, mit einer Batteriekapazität von 50 Kilowattstunden
- 300 Kilometer im WLTP-Zyklus, mit einer Batteriekapazität von 75 Kilowattstunden
- Komfort: keine Vibrationen oder Geräusche und absolute Laufruhe;
- Fahrverhalten im Elektromodus mit sofort verfügbarem Drehmoment und ohne Gangwechsel;
- Keine Bedenken bezüglich Fahrverboten; Fahrten in Umweltzonen möglich, sodass alle Gewerbetreibenden und/oder Auslieferungsfahrer weiterhin so nahe wie möglich zu ihren Kunden gelangen können;
- Vergleichbare Nutzlast wie bei den Versionen mit Verbrennungsmotor;
- Reduzierte Betriebskosten.
„Citroën wurde vor 100 Jahren gegründet und verfügt über nahezu 90 Jahre Erfahrung mit leichten Nutzfahrzeugen. Als Akteur im Energiewende-Prozess und als Unternehmen, das sich an den Kundenbedürfnissen orientiert, lanciert Citroën eine umfassende Produktoffensive zur Elektrifizierung seiner leichten Nutzfahrzeuge. Ziel ist, bis 2021 elektrifizierte Versionen aller Kompaktvans auf den Markt zu bringen – Citroën profitiert hier von der Kompetenz der Groupe PSA – und somit das effiziente Portfolio an Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren optimal zu ergänzen.“ Laurence Hansen – Citroën Direktorin Produkt und Strategie.
Fazit
Dann sind wir mal gespannt wie es bei Citroën elektrisch weiter geht. Jetzt muss zusätzlich die wichtige Aufgabe gestemmt werden, wie man die FCA-Produkte „mit verwaltet“. Das ist schon eine Herkules-Aufgabe.
Wir freuen uns Anfang Dezember auf den Citroën C5 Aircross. Vermutlich werden wir in diesem Segment demnächst auch PlugIn Hybride (Nachtrag (27.11.2019): C5 Aircross PlugIn Hybrid) sehen.
Linktipps
- FCA wird PSA?
- 2018 – Fahrbericht Citroën Berlingo
- 2018 – Fahrbericht Grand Citroën C4 Spacetourer
- 2018 – Fahrbericht Citroën C3 Aircross
Fotos © 2019 Citroën Deutschland, Redaktionsbüro Kebschull