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eAuto ohne Wallbox

Veröffentlicht am: 20. Januar 2025Von

Geht das? Wir sagen ja! Wir haben das mit dem IONIQ 6, dem BYD Atto 3 ausgetestet und Anfang 2025 auch mit dem BYD Dolphin. Ja, eine Wallbox ist praktisch: man fährt in die Garage, schließt das Fahrzeug an und lädt (z.B. den Tesla Model 3) gedrosselt mit 3,5 kW, um möglichst viel Strom via Photovoltaik preiswert in der Batterie speichern zu können.

Es geht auch ohne laden @home

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Laden in Hilden

Man muss nur seinen Einkauf etwas anders „organisieren“. Beispiel nicht in Salzbergen (9 km) einkaufen, weil man dort zwar laden kann, aber leider nicht in der Nähe des „Mini-Einkaufzentrum“ mit Aldi, Combi, Tedi und NKD. Der Parkplatz ist komplett neu gestaltet, die Ladesäulen hat man leider „vergessen“. Also Einkaufen in Schüttorf am 2×2 11 kW AC) Lader.

Auch bei Lidl kann man sogar relativ günstig AC laden für 0,29 Euro/kWh*. Sehr praktisch über die Lidl-App. Nach einer Stunde wird der Ladevorgang unterbrochen. Bei uns in der Nähe kann man in Nordhorn (15 km) oder zweimal in Rheine (15 km) laden.

Es ist richtig, dass sogar AC Laden zur Zeit mit um die 0,5 Euro/kWh* nicht gerade günstig ist. Auch DC Laden ist mit meistens über 0,8 Euro/100 kWh sogar deutlich teure.

Es gibt jedoch Lösungen. Mit einer Mitgliedschaft bei Tesla für 9,99 Euro* pro Monat (monatlich kündbar) lädt man bis 250 kW für 0,5 Euro/kWh* (16-20 Uhr), die restliche Zeit für 0,45 Euro/kWh. Ohne Mitgliedschaft kostet laden bei Tesla 0,58 – 0,65 Euro/kWh* (s.a. Laden Nicht-Tesla-Fahrzeuge bei Tesla).

Manchmal hilft auch der örtliche Stromversorger (Stadtwerke). Die wollen die Kunde halten, mit eigenen Ladekarten. Oft lohnt es sich den Stromanbieter zu wechseln, der zusätzlich eine Ladekarte anbietet. Wichtig auch, wenn man beispielsweise eine EON- oder EnBw-Ladekarte hat, auch dort zu laden. Andere Landepunkte funktionieren dann auch, aber über die Rooming Gebühren wird es deutlich teurer.

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 Volvo laden über Wallbox und Photovoltaik

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Elektroautos aufladen ist einfach

Fazit

Verbrennerverbot ab 2035, das hat sich vermutlich viel früher erledigt – oder? Nur muss die deutsche Wirtschaft endlich aufwachen. Man kann auch einige Jahre ohne große Gewinne überleben. Dann schauen die Aktionäre mal zwei, drei Jahre „in die Röhre“. Sie werden es überleben.

Die „fetten“ Jahre sind auch für Volkswagen vorbei. Natürlich ist es schwer, auf Gehalt zu verzichten. Wie Capital berichtet verdient ein „einfacher“ Werker bei Volkswagen zwischen 3.900 bis 4.300 Euro pro Monat bei einer 35 Stundenwoche. Porsche und Mercedes hat seinen Mitarbeitern nach einem erfolgreichen Jahr etwa 7.000 bis 9.000 Euro Prämie gezahlt.

*Alle Preise ohne Gewähr, Stand 01/2025

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Fotos © Redaktionsbüro Kebschull

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Laden bei IONITY, kein Problem. Die Ladekarte funktioniert. Aber 4 von 6 Ladern waren defekt