VW ID.4
500 km Reichweite ist TOP
- Name steht fest: Der ID.402startet noch in diesem Jahr
- Bis zu 500 km: Aerodynamik und Effizienz sorgen für hohe Reichweiten
- Weltauto: ID.4 wird in Europa, China sowie USA produziert und angeboten werden
Aus dem Showcar ID. CROZZ03 wird Realität – der ID.4. In einem Webcast gibt Volkswagen nach der Absage des Genfer Automobilsalons einen konkreten Ausblick auf sein erstes rein elektrisches SUV. Der neue ID.4 soll noch 2020 durchstarten. Nach dem ID.304 läuft damit für das zweite Modell auf der Basis des neuen Modularen E-Antriebsbaukastens (MEB) der Countdown an. „Analog zum ID.3 wird auch der ID.4 als bilanziell CO2-neutrales Fahrzeug auf den Markt kommen,“ kündigt Ralf Brandstätter an, Chief Operating Officer der Marke Volkswagen. „Produzieren und verkaufen werden wir den ID.4 in Europa, China und den USA.“
Das Design des emissionsfrei fahrenden SUV ist besonders aerodynamisch ausgelegt.
Auf den Markt kommen wird der ID.4 zunächst mit Heckantrieb, folgen wird zudem eine Version mit elektrischem Allradantrieb. Die tief im Boden der Karosserie angeordnete Hochvolt-Batterie sorgt für einen niedrigen und damit fahrdynamisch optimalen Schwerpunkt sowie eine sehr gut ausbalancierte Achslastverteilung. Wie alle MEB-Modelle wird auch der ID.4 dank der kompakten E-Antriebstechnik ungewöhnlich viel Platz im Innenraum bieten. Klar strukturiert und konsequent digitalisiert ist das Cockpit des Zero-Emission-SUV: Die Bedienung wird weitgehend über Touch-Flächen und eine intelligente und intuitive Sprachsteuerung erfolgen.Ralf Brandstätter: „Die gute Aerodynamik senkt den Luftwiderstand und vergrößert die Reichweite des ID.4 je nach Antriebs-Package auf bis zu 500 Kilometer.“
Klimaschutzziele mit ID erreichen
Für Volkswagen sind der ID.4 und der ID.3 wichtige Meilensteine auf dem Weg, die Marke – ausgerichtet an den Pariser Klimaschutzzielen – bis zum Jahr 2050 bilanziell komplett CO2-neutral aufzustellen. Bereits bis 2025 soll der CO2-Ausstoß der Volkswagen Flotte um ein Drittel gesenkt werden. Aktuell investiert Volkswagen eine Milliarde Euro, um das Modellprogramm zu elektrifizieren und immer mehr Fahrzeuge zu hybridisieren. Denn: Wie die E-Antriebe werden künftig ebenso neue Mild- und Plug-In-Hybridantriebe in Volumen-Baureihen wie dem erfolgreichen Golf massiv dazu beitragen, die Flottenemissionen zu senken.
Touareg mit Plug-In-Hybridsystem
Deshalb stehen nicht nur die ID. Modelle im Fokus des Webcasts, sondern ebenfalls neue Volkswagen mit Hybridantrieb. Dazu gehört der neue Touareg R05. Mit ihm wird fortan auch der stärkste Volkswagen von einem effizienten Plug-In-Hybridsystem angetrieben. Die Kombination aus einer 100 kW (136 PS) starken E-Maschine und einem V6-Turbobenziner (TSI) mit 250 kW (340 PS) entwickelt eine Systemleistung von 340 kW (462 PS). Die Batteriekapazität des im rein elektrischen E-Mode bis zu 140 km/h schnellen Touareg R ist so ausgelegt, dass die durchschnittlichen Tagesdistanzen der meisten Berufspendler emissionsfrei gefahren werden können.
Golf GTE / GTI
Gleiches gilt für den neuen Golf GTE06: Sein auf Performance ausgelegter Plug-In-Hybridantrieb besteht aus einer E-Maschine mit 85 KW (115 PS) und einem Vierzylinder-Turbobenziner (TSI) mit 110 kW (150 PS). Zusammen stellen der Elektromotor und der TSI eine Systemleistung von 180 kW (245 PS) zur Verfügung. Rein elektrisch gefahren ist der neue Golf GTE bis zu 130 km/h schnell. Als weiteres Highlight präsentiert Volkswagen den neuen Golf GTD07, der dank der innovativen Twindosing-Technologie Stickoxid-Emissionen im Vergleich zum Vorgänger deutlich reduziert. Ebenso die achte Generation des mehr als 2,3 Millionen Mal produzierten Golf GTI08: Die neueste Version wird von einem 180 kW (245 PS) starken 2,0-Liter-Turbodirekteinspritzer angetrieben. Das maximale Drehmoment beträgt 370 Nm. Der Vierzylinder ist serienmäßig an ein manuelles 6-Gang-Getriebe gekoppelt. Optional steht ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) für den neuen GTI zur Verfügung.Nicht auf dem Markt aber schon vergriffen
Das Launchmodell ist schon ausgebucht. Im Frühjahr 2019 ist das Pre-Booking des ID.3 1ST gestartet. Jetzt liegen für die auf 30.000 Einheiten limitierte Launch-Edition bereits mehr als 37.000 Reservierungen vor.
Mit We Charge europaweit laden
Zusammen mit dem ID.3 wird Volkswagen auch sein Ladeangebot We Charge starten. Eine einzige Ladekarte bietet europaweit Zugang zu rund 150.000 öffentlichen Ladepunkten. Volkswagen Kunden können das Schnellladenetz (bis 350 kW) von IONITY zu attraktiven Konditionen nutzen: Abhängig von dem Tarifpaket, das sie gewählt haben, starten die Preise bei 30 Cent pro kWh. Besitzer der Sonderedition ID.3 1ST erhalten zusammen mit der We Charge-Karte ein Ladeguthaben in Höhe von bis zu 2.000 kWh oder 600 Euro.01 ID.4 – Studie
02 ID.4: Das Fahrzeug ist eine seriennahe Studie
03 ID. CROZZ: Studie
04 ID.3: Das Fahrzeug wird in Europa noch nicht zum Verkauf angeboten
05 Touareg R: Das Fahrzeug ist eine seriennahe Studie
06 Golf GTE: Das Fahrzeug ist eine seriennahe Studie
07 Golf GTD: Das Fahrzeug ist eine seriennahe Studie
08 Golf GTI: Das Fahrzeug ist eine seriennahe Studie
Kommentar
Hoffen wir, dass Volkswagen seine Software-Problem bald in den Griff bekommt und wir über den ID.3 und ID.4 nicht nur schreiben können, sondern den endlich auch fahren können.
Tesla hat es vorgemacht mit den SuperChargern. Auch wenn der Kunde meist zu Haus lädt, muss er für die Langstrecke auf ein dichtes Ladenetzt zugreifen können. Hier ist auch die Politik gefordert, und zwar nicht nur „fördern“, sondern auch „fordern“. Nämlich, dass die Ladesäulen auch funktionieren und der Ladepreis stabil bleibt. IONITY ist mit schlechtem Beispiel vorangegangen, aus der Pauschale 8,- Euro pro Ladung sind jetzt (ohne Sonderkonditionen) 0,79 Euro/kWh geworden. Dann löhnt man mal locker 80 Euro für einmal „Voll machen“.
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