Jeep im schweren Gelände
… und auf der Straße. Im Rahmen einer Fahrveranstaltung in Italien durften wir die neuen Benzin-Triebwerke testen und am nächsten Tag mit allen Fahrzeugen aus dem Hause Jeep im Matsch “spielen”.
Power to the Jeep
Der Jeep glänzt eigentlich mit seinem Understatement: robuste Autos fürs Grobe. Aber die Fahrzeuge aus dem Hause Jeep sind nicht nur Wrangler und Arbeitspferd zugleich, sondern haben mit dem Jeep Cherokee und selbst eine Nummer kleiner mit dem Jeep Compass elegante Wagen und “Einkaufsautos” im Portfolio.
Geht gut
Den Jeep Compass haben wir noch nicht gefahren. Deshalb war er unsere Nummer Eins am Gardasee. Natürlich können wir noch keine echte Aussagen zum Kraftstoffverbrauch und zur Höchstgeschwindigkeit machen. Nur so viel können wir schon sagen: der Compass ist gar nicht so klein wie man meint; kann es gefühlt mit dem Audi Q3 aufnehmen.Der Compass ist der elegante Gleiter, der gut am Gas hängt und mit dem 1,3 Liter Turbo-Benziner und 180 PS gut motorisiert ist. Ein ausführlicher Fahrbericht folgt.
Ausblick PlugIn Hybrid
Ja, auch ein Jeep gibt es elektrifiziert. Ob in nächster Zeit ein eAuto verfügbar ist, dazu gab es keine Informationen.
Aber der Jeep Renegade hing als PlugIn Hybrid an einer Ladestation. Er wird vermutlich die übliche elektrische Reichweite von etwa 50 bis 55 Kilometer haben und voraussichtlich Anfang 2020 in den Handel kommen.
Auch im Gelände stark
Der Jeep Cherokee und der Jeep Compass sollen ja eher den eleganten SUV verkörpern, der sich nicht gerne schmutzig macht. Aber durch die Aufwertung 4×4 haben beide im Steinbruch einen guten Job gemacht. Der „Gelände Compass“ heißt jetzt auch Trailhawk.
Dreckspatz Jeep Cherokee
Am nächsten Tag ging es dann mit dem Jeep Cherokee 4×4 Trailhawk in den Steinbruch. Und wenn ich schweres Gelände schreibe, dann meine ich es auch so.
Über Stock und Stein, steile Berge, mit gefühlten 100% Steigung, mit und ohne Bergabfahrhilfe. In besonders schwierigen Streckenabschnitte hat der Instrukteur Tipps gegeben, welche Einstellungen sinnvoll sind. Ansonsten war es für mich als Fahrer eher stressig; ich bin selten bis nie im Gelände unterwegs. Einige Strecken waren speziell und nur für den Wrangler freigegeben. Also mussten wir in den Wrangler umsteigen.
Wrangler – das Tier
Natürlich war die Spannung groß. Was kann der Steinbruch noch bieten, was vielleicht nur der Wrangler kann? Die erste Herausforderung war eine Mulde mit unterschiedlichen Höhen. Der Wrangler (diesmal als Diesel) fährt dort durch, als sei es ein Kinderspiel. Dann rein in das Schlammloch. Kein Problem. Mit Schwung geht es weiter und dreckig wieder heraus. Jetzt noch das Thema Tiefwaten? Kein Problem! Wo sind die Grenzen?
Ich denke mit einem Mercedes Benz Unimog hätte man den Parcours auch abfahren können. Ansonsten fällt mir spontan allerdings kein anderes geländefähiges Auto ein, das da mithalten könnte.
Fazit
Ob man mit seinem eigenen Auto diesen Parcours auch fahren würde, sei natürlich dahingestellt. Aber gut zu wissen, dass es Wühlmäuse gibt, die das locker wegstecken. Wer also beruflich öfter im Steinbruch unterwegs ist oder ein Jagdhütte in unwegsamen Gelände auf 1.000 Meter Höhe hat, kommt mit dem Wrangler sicher ans Ziel. Für alle anderen Kraftfahrer lohnt sich der Blick auf eine Nummer kleiner in Sachen Geländegängigkeit – zum Beispiel auf den Jeep Compass, den wir vermutlich im Herbst vorstellen dürfen.
Linktipps
- Jeep® Renegade mit T-GDI Motoren
- Der neue Jeep® Wrangler (JL) 2.0 T-GDI
- Der neue Jeep® Cherokee 2.0 T-GDI
- Vergleichstest Jeep Cherokee vs. Wrangler
- Fahrbericht – Jeep Wrangler Sahara
- Fahrbericht – Jeep Cherokee 4×4
Fotos © 2018 – 2019 Redaktionsbüro Kebschull