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Volkswagen Arteon – 2017

Veröffentlicht am: 10. Juni 2017Von
DB2017AU00984 vw arteon 150Den VW Arteon werden wir vermutlich noch im 3. Quartal 2017 vorstellen. Gespannt sind wir auf das neue Modell der oberen Mittelklasse. Gut ist, dass Volkswagen mit dem Arteon mal wieder versucht Boden in der oberen Mittelklasse gut zu machen.

 

Die Assistenzsysteme im neuen Volkswagen Arteon

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    Volkswagen Arteon: Praktisch die grosse Klappe

    Vorausschauend sicher – interaktive Technologienblicken voraus
Assistenzsysteme einer neuen Generation.

Zum avantgardistischen Gesamtkonzept des Arteon passen seine innovativen Assistenzsysteme. Sieben dieser Systeme kommen im neuen Gran Turismo in einer signifikant weiterentwickelten Generation zum Einsatz: die „automatische Distanzregelung ACC“, das „Active Lighting System“, der „Emergency Assist“, das „proaktive Insassenschutzsystem“, der Spurwechselassistent „Side Assist“ inklusive Spurhalteassistent „Lane Assist“ und „Ausparkassistent“ sowie die „Verkehrszeichenerkennung“ (warnt nun auch vor dem Überschreiten von Geschwindigkeitsbegrenzungen). Technisch aus anderen Volkswagen adaptiert wurden zudem die „Einparkhilfe“, der Parklenkassistent „Park Assist“, die Rückfahrkamera „Rear View“ und die Umgebungsansicht „Area View“. Vier wichtige weiterentwickelte Assistenzsysteme im Detail:

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Automatische Distanzregelung (ACC).
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Sportlich, elegant, Gegenspieler zum Audi A7?

Das „ACC“ berücksichtigt jetzt auch Tempolimits und die Streckendaten des Navigationssystems, um die Geschwindigkeit automatisch anzupassen. Bislang war das Assistenzsystem als reine Abstandsregelung bekannt: Wunschgeschwindigkeit einstellen, fertig. Das Bremsen und Beschleunigen übernimmt die „automatische Distanzregelung“. Der neue Arteon kann darüber hinaus wie dargestellt als erster Volkswagen im Rahmen der Systemgrenzen auch auf variable Parameter entlang der Route reagieren. Und so funktioniert es: „ACC“ nutzt einen Radarsensor (für die Abstandsregelung), eine Kamera in der Windschutzscheibe und die Streckendaten des Navigationssystems. Über die Kamera und die daran gekoppelte Verkehrszeichenerkennung „sieht“ der Arteon Tempolimits. Die werden vom „ACC“ adaptiert. Parallel ist ein „Kurvenassistent“ aktiv: Über die Frontkamera und die Streckendaten des Navigationssystems erkennt der Wagen seine Position und passt so vorausschauend die Geschwindigkeit vor Kurven, Kreisverkehren und Kreuzungen an. Stets integriert in das „ACC“ ist das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ mit „City-Notbremsfunktion“. In Kombination mit dem automatisch schaltenden DSG fährt der Arteon mit „ACC“ – etwa im Stau oder in der Stadt – auch wieder automatisch an. Aktiv ist die „automatische Distanzregelung“ in einem Bereich von 0 bis 210 km/h. Durch die vorausschauende Geschwindigkeitsregelung steigert das System den Komfort und trägt darüber hinaus zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs bei.

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Active Lighting System.
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Volkswagen Arteon, viele Assistenzsysteme machen das Auto sicher

Der Gran Turismo ist serienmäßig mit LED-Scheinwerfern für das Abblend und Fernlicht ausgestattet. Der Arteon Elegance und Arteon R-Line haben zusätzlich die Fernlichtautomatik „Light Assist“ an Bord (schaltet das Fernlicht kamerabasiert in Abhängigkeit vom Gegenverkehr automatisch an und aus). Diese zwei Modelle können optional mit dem „Active Lighting System“ ausgestattet werden. Die LED-Doppelscheinwerfer leuchten dabei bereits vor dem eigentlichen Ansteuern einer Kurve perfekt deren Verlauf aus. So funktioniert es: Das „Active Lighting System“ – ein Technologie-Paket – nutzt LED-Doppelscheinwerfer mit sogenannten Projektor-Linsen und beinhaltet unter anderem das dynamisch geregelte Dauerfernlicht „Dynamic Light Assist“ (interaktives Dauerfernlicht als Funktionserweiterung des „Light Assist“) sowie das „dynamische Kurvenfernlicht“. Letzteres leuchtet über die variabel steuerbaren Scheinwerfermodule die Kurven analog zum Lenkwinkel aus. Neu ist dabei die Funktion, dass dies nun, unabhängig vom Lenkwinkel, auch vorausschauend auf Basis der Frontkamerabilder und der Streckendaten des Navigationssystems passiert. Dadurch kann der Gran Turismo den Kurvenverlauf bereits ausleuchten, bevor der Fahrer einlenkt. Zudem wird der Lichtkegel der Scheinwerfer optimal auf den Radius der Kurve gerichtet, da es keine Streuverluste mehr in Richtung Straßenrand gibt.

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Emergency Assist.
DB2017AU01011 350Ein Plus an Sicherheit bietet die zweite Generation des Emergency Assist: Sollte der Fahrer gesundheitsbedingt ausfallen, bremst der Assistent den Wagen im Rahmen der Systemgrenzen nicht nur ab, sondern lenkt ihn, sofern es der rückwärtige Verkehr zulässt, nun auch auf die ganz rechte Fahrspur. Im neuen Emergency Assist schließen sich „ACC“ (automatische Distanzkontrolle), „Side Assist“ (Spurwechselassistent), „Lane Assist“ (Spurhalteassistent) und „Park Assist“ (Parklenkassistent) zu einem System zusammen. Sobald die Sensoren erkennen, dass der Fahrer über einen definierten Zeitraum weder Gaspedal noch Bremse oder Lenkrad betätigt, leitet der Systemverbund gezielt Gegenmaßnahmen ein. Zunächst wird der Fahrer über akustische, optische und haptische Signale (Bremsruck) gewarnt und „wachgerüttelt“. Reagiert er dennoch nicht, aktiviert der „Emergency Assist“ den skizzierten Nothalt. Dabei wird die Warnblinkanlage eingeschaltet; darüber hinaus führt der Arteon über Komponenten des „Park Assist“ (Zugriff auf die elektromechanische Servolenkung) und „Lane Assist“ (kamerabasierte Fahrspurerkennung) leichte Lenkmanöver aus, um das Umfeld auf die Gefahrensituation aufmerksam zu machen. Das ACC indes ermöglicht das automatische Bremsen und trägt dank des Radarsensors in der Frontpartie dazu bei, das Auffahren auf den vorausfahrenden Verkehr zu verhindern. Parallel lenken die Systeme den Arteon kontrolliert auf den ganz rechten Fahrstreifen; der „Side Assist“ checkt dabei mit seinen Radarsensoren den rückwärtigen Verkehr, um beim Spurwechsel die Gefahr einer Kollisionen zu minimieren.

Proaktives Insassenschutzsystem.

Erstmals reagiert die PreCrash-Sensorik nicht nur auf fahrdynamische Prozesse (erkannt u.a. durch das ESC) und akute Kollisionsgefahren von vorn (registriert via „Front Assist“), sondern auch auf Gefährdungen im Heckbereich. Das PreCrash-System bedient sich der Sensorik des Spurwechselassistent „Side Assist“. Der erfasst über Radarsensoren ständig die Position und Geschwindigkeit der Autos hinter dem Arteon. Diese Daten wertet das „Proaktive Insassenschutzsystem Heck“ aus. Und zwar nicht nur während der Fahrt, sondern auch im Stand (bei laufendem Motor oder im Start-Stopp-Modus); etwa an einer roten Ampel. Bewegt sich ein Fahrzeug auf den neuen Gran Turismo zu, ermittelt das System anhand der Positionen und Geschwindigkeiten beider Autos die Wahrscheinlichkeit einer möglichen Kollision. Entsteht ein unmittelbares Risiko, reagiert das PreCrash-Assistenzsystem blitzschnell: Sofort ist die Warnblinkanlage aktiv; gleichzeitig werden bis auf einen schmalen Spalt sämtliche Fenster (optimale Abstützwirkung der seitlichen Airbags) und das Schiebedach geschlossen. Parallel spannen die Gurtstraffer die vorderen Sicherheitsgurte. Last but not least werden die optional elektrisch einstellbaren Vordersitze justiert. Die Gurte, Kopfstützen und Airbags können jetzt ihre effektivste Wirkung entfalten.

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Rückblick auf Genf

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Bequemes Einladen

Der neue Arteon feiert Weltpremiere in Genf 2017

  • Dr. Herbert Diess: „Der Arteon hat die Proportionen eines Gran Tourismo mit hochfunktionalem Gesamtkonzept und ist eine echte Herausforderung für die Premiumwettbewerber.“
  • Fünftüriges Fastback bietet perfekte Kombination aus emotionalem Design und erstaunlich viel Platz
  • Mehr Raum für das Leben in Fahrt: Europapremiere des neuen Tiguan Allspace

Der neue Arteon ist das Highlight des diesjährigen Messeauftritts der Marke Volkswagen auf dem Genfer Automobil-Salon. Elegant und dynamisch zugleich, bietet er mit seiner coupéhaften Linie erstaunlich viel Platz und Komfort. Das komplett neu entwickelte Fastback-Modell verfügt über Fahrerassistenzsysteme der neuesten Generation, die bisher höheren Klassen vorbehalten waren. Darüber hinaus debütiert am Lac Léman der neue Tiguan Allspace – mit deutlich mehr Platz für Gepäck und bis zu sieben Mitreisende sowie einer überzeugenden Variabilität.

Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Marke Volkswagen: „Der neue Arteon hat die Proportionen eines Gran Tourismo mit hochfunktionalem Gesamtkonzept. Er verfügt über allerneueste Infotainment-Features und teilautomatisierte Fahrfunktionen. Gleichzeitig bietet der Arteon ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist daher eine echte Herausforderung für die Premiumwettbewerber.“

Rahmenlose Seitenfenster, eine umgreifende Motorhaube und eine filigrane, dynamische Linienführung im Stile eines GT – so präsentiert sich der neue Arteon. Die oben angeschlagene, weit öffnende Heckklappe ermöglicht einen komfortablen Zugang zum 563 Liter fassenden Gepäckraum – das ist „best in class“. Der lange Radstand von 2.841 mm ermöglicht eine für diese Karosserieform ungewöhnlich großzügige Innenraumarchitektur, die ein weites Raumgefühl mit viel Kopf- und Beinfreiheit auf allen fünf Plätzen bietet. Die oberhalb der Grundversion angesiedelten Ausstattungslinien „R-Line“ und „Elegance“ betonen zusätzlich den sportlichen bzw. eleganten Charakter des neuen Volkswagen Modells.

Premiere feiern im Arteon Fahrerassistenzsysteme der neuesten Generation wie das weiterentwickelte Emergency Assist und die weiterentwickelte Automatische Distanzregelung ACC, die die Geschwindigkeit unter Berücksichtigung von Streckenverläufen und Tempolimits im Rahmen der Systemgrenzen teilautomatisiert regelt. Hinzu kommen Premium-Features wie ein glasüberbautes Navigationssystem oder Voll-LED-Hauptscheinwerfer. Optional gibt es erstmals das prädiktive Kurvenfahrlicht mit vorausschauender Regelung – dank kamerabasierter Informationen und den Navigationsdaten wird die Kurve bereits ausgeleuchtet bevor der Fahrer einlenkt.

Die für den Arteon vorgesehene Motorenpalette umfasst je drei, turboaufgeladene TSI-Otto- und drei TDI-Dieselmotoren. Bei allen handelt es sich um quer eingebaute, Vierzylinder-Aggregate mit Direkteinspritzung, die ein Leistungsspektrum von 110 kW / 150 PS1 bis 206 kW / 280 PS2 abdecken. Die jeweils höchste Leistungsstufe ist serienmäßig an ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) und Allradantrieb 4 MOTION gekoppelt.

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Europa-Premiere in Genf: Der neue Tiguan Allspace

Im vergangenen Jahr kam die zweite Generation des Tiguan auf den Markt. Nun legt Volkswagen mit dem neuen Tiguan Allspace nach und zeigt das optional siebensitzige Modell in einer Europapremiere auf dem Genfer Automobil-Salon. Mit 109 mm größerem Radstand und 215 mm zusätzlicher Außenlänge bietet die neue Modellvariante Platz für mehr Gepäck, mehr Mitreisende und mehr Variabilität. Der Tiguan Allspace mit angepasster Frontpartie und Seitenlinie empfiehlt sich unter anderem all jenen Autofahrern und auch Familien als perfekte Alternative, die bislang aufgrund ihres Raumbedarfs eher auf einen Van angewiesen waren.

Allgemeine Informationen

1Arteon 1.5 TSI Evo (110 kW) / Arteon 2.0 TSI (140 kW) / Arteon 2.0 TDI (110 kW) / Arteon 2.0 TDI (140 kW): Diese Fahrzeuge werden noch nicht zum Verkauf angeboten und unterliegen daher nicht der Richtlinie 1999/94 EG.
2Arteon 2.0 TSI DSG (206 kW) Kraftstoffverbrauch: 9,2 (innerorts), 6,1 (außerorts), 7,3 (kombiniert); CO2-Emission in g/km: 164 (kombiniert), Effizienzklasse: C
3Arteon 2.0 TDI DSG (176 kW) Kraftstoffverbrauch in l/100 km: 7,1 (innerorts), 5,1 (außerorts), 5,9 (kombiniert), CO2-Emission: 152; Effizienzklasse: B
4Tiguan Allspace: Das Fahrzeug wird noch nicht zum Verkauf angeboten und unterliegt daher nicht der Richtlinie 1999/94 EG.

Fazit

Der VW Arteon startet bei knapp unter 40.000 Euro. Das ist schon einmal ein stolzer Preis. Aber wie bei allen deutschen Herstellern kommt dann noch einmal eine große Schüppe oben drauf. Als R-Line (sicher sinnvoll) als 280 PS für 49.900 mit einigen Extras, wie 20 Zoll-Felgen, kann man vielleicht knapp unter 60.000 Euro bleiben.

Linktipps

Fotos © 2017 Volkswagen

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