24h Le Mans 2016 – Fakten
24 Stunden von Le Mans, LMP1
Fakten nach dem Rennen
- Porsche siegt in Le Mans – 5233 Kilometer am Limit
- Das Siegerteam Romain Dumas (FR), Neel Jani (CH) und Marc Lieb (DE) mit der Startnummer 2 legte 384 Rennrunden (5.233,54 Kilometer) zurück.
- Die Startnummer 2 führte das Rennen über 51 Runden an. 52 Führungsrunden gingen im ersten Renndrittel an den Schwester-Porsche mit der Nummer 1 von Timo Bernhard (DE), Brendon Hartley (NZ) und Mark Webber (AU).
- Die Renndistanz war aufgrund des reduzierten Tempos in den zahlreichen Safety-Car- und Gelbphasen um knapp 150 Kilometer geringer als 2015.
- Auf 327 der 384 Runden hatte der Porsche mit der Startnummer 2 freie Fahrt, auf den übrigen 57 Runden war entweder das Safety Car auf der Strecke oder es bestand mindestens eine sogenannte Slow Zone – ein Streckenabschnitt des 13,629 km langen Kurses, in dem aus Sicherheitsgründen temporär nur Tempo 80 km/h gefahren werden durfte.
- Insgesamt gab es vier Safety-Car-Phasen (16 Runden) und 24 Slow Zones.
- Die Startnummer 2 stand insgesamt 38 Minuten und fünf Sekunden zum Tanken und Reifenwechseln an der Box. Bei der Startnummer 1 betrug die Standzeit aufgrund des Austauschs einer defekten Wasserpumpe und der Reparatur von Folgeschäden zwei Stunden, 59 Minuten und 14 Sekunden.
- Die Durchschnittsgeschwindigkeit des siegreichen Porsche 919 Hybrid betrug 216,4 km/h.
- Die höchste mit dem Porsche 919 Hybrid im Rennen erreichte Spitzengeschwindigkeit fuhr Brendon Hartley mit 333,9 km/h in Runde 50.
- Der Porsche 919 Hybrid erzeugte und nutzte pro Runde 2,22 Kilowattstunden (8 Megajoule) elektrischer Energie. Wäre er ein Kraftwerk, könnte er ein Einfamilienhaus ein Vierteljahr lang mit Strom versorgen.
- Das Porsche Team erledigte 30 Tankstopps für die Startnummer 2 und 20 für die Startnummer 1.
- Die Startnummer 2 kam mit elf Reifensätzen durchs Rennen. Der erste Satz waren Regenreifen, alle anderen profillose Slicks.
- Die längste Distanz, die mit einem Satz Reifen gefahren wurden, waren 53 Runden. Am Steuer saß dabei Marc Lieb.
- Der schnellste Boxenstopp mit Fahrer- und Reifenwechsel dauerte im Porsche Team 1:22,5 Minuten.
- Den schnellsten Tankstopp erledigte die Crew in 65,2 Sekunden.
- Das Getriebe des siegreichen Porsche 919 Hybrid bewältigte 22.984 Schaltvorgänge (hoch- und runterschalten) während der 24 Stunden.
- Die längste Fahrzeit im Siegerauto absolvierte Neel Jani mit neun Stunden und 24 Minuten. Die längste Zeit am Stück verbrachte Romain Dumas im Auto.
- Den Fahrern standen im Auto pro Stint 0,85 Liter Getränk zur Verfügung. Die Trinkflaschen wurden bei jedem Tankstopp ausgetauscht.
- Die Prototypen hatten vier Folien auf der Windschutzscheibe, die nach und nach entfernt wurden.
- Die höchste Außentemperatur betrug 22,4 Grad Celsius um 17:30 Uhr, die niedrigste 12,3 Grad Celsius um 06:15 Uhr.
- 32,11 Gigabyte Daten wurden von Fahrzeug Nummer 2 während der 24 Stunden an die Box übermittelt.
- Nach nunmehr drei Läufen zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft und doppelter Punktvergabe in Le Mans führt Porsche in der Herstellerwertung mit 127 Punkten vor Audi (95) und Toyota (79). In der Fahrer-WM liegen Dumas/Jani/Lieb mit 94 Punkten und einem Vorsprung von 39 Zählern an der Spitze. Bernhard/Hartley/Webber sind derzeit mit 3,5 Punkten 19.
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Fotos © 2016 Porsche Motorsport