Renault Master

Veröffentlicht am: 22. September 2012Von
Die IAA läuft noch "volle Pulle". Goldene Kamera, Bamby, Goldene Henne zählen hier nicht. Hier muss man einen IAA-Preis abstauben. Gratulation an Renault, Volkswagen und Opel.


Deutscher Nutzfahrzeugpreis auf der IAA in Hannover verliehen

  • Die besten Transporter des Jahres 2012

 Der Deutsche Nutzfahrzeugpreis geht in diesem Jahr an den Renault Master. Der Transporter setzte sich im Wettbewerb vor dem VW Crafter und dem Opel Movano durch. Die renommierte Auszeichnung wurde im Rahmen der 64. IAA Nutzfahrzeuge in Hannover von der Deutschen Handwerks Zeitung und dem handwerk magazin verliehen. Unter der Schirmherrschaft von Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer hatte eine Jury aus deutschen Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeistern unter zwölf Bewerbern den besten Transporter ausgewählt. Zwölf Doppelkabinen mit Pritsche und einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen bewarben sich in diesem Jahr um den Deutschen Nutzfahrzeugpreis. Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), und Verleger Alexander Holzmann ehrten vor den anwesenden Fahrzeugtestern die drei Gewinner. Durch die Preisverleihung, die seit 1992 alle zwei Jahre stattfindet, führte Holger Externbrink, Chefredakteur des handwerk magazins.

Das Besondere am Deutschen Nutzfahrzeugpreis ist, dass Handwerker die Preisträger bestimmen, denn sie nutzen die Transporter in ihrer beruflichen Praxis täglich. Dementsprechend große Anerkennung findet die Auszeichnung in der deutschen Industrie. 15 Handwerksunternehmer aus unterschiedlichen Branchen und Regionen testeten im vergangenen Sommer ein Wochenende lang zwölf Transporter. In diesem Jahr standen Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht zur Wahl, geeignet für den Transport von bis zu sieben Personen, mit ausreichender Nutzlast für Baumaterial oder Maschinen auf der Pritsche und der nötigen Motorleistung für Anhänger. Ein Standtest und ein Fahrtest flossen mit 50 bzw. 25 Prozent in das Endergebnis mit ein. Ebenfalls mit 25 Prozent wirkte eine Wirtschaftlichkeitsberechnung der Dekra auf die Bilanz, die von einer unabhängigen Jury anhand von Fragebögen und Checklisten ermittelt wurde. Die Blickwinkel der Fahrzeugtester waren vielfältig: Während ein Fuhrparkleiter aus Büsum als Fachkraft für Arbeitssicherheit mehr auf ergonomische Aspekte des Fahrersitzes achtete, waren für einen Gerüstbauer aus Bayreuth vor allem die Kosten auschlaggebend. Ein Steinmetz aus Marbach wiederum benötigte zum Transport extrem schwerer Lasten besonders robuste Ladeflächen.

 Wissmann betonte in seinem Statement zur Preisverleihung die wichtige Partnerschaft von Handwerk und Industrie. Transporter seien die „Arbeitsbienen“ des Verkehrs. Renault-Deutschland-Chef Achim Schaible nahm die begehrte Trophäe für den Renault Master in Empfang, der sich vor allem aufgrund seiner Wirtschaftlichkeit im Wettbewerb durchsetzte.

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