WTCC: Interview

Veröffentlicht am: 23. August 2007Von

München, 23. August 2007. Wenn Jörg Müller (Hückelhoven) am Wochenende mit der FIA World Touring Car Championship in Oschersleben antritt, dann ist dies bereits sein sechster Auftritt für das BMW Team Germany in der Magdeburger Börde. Die Bilanz des WM-Führenden ist beeindruckend: In der Tourenwagen-EM und -WM feierte er dort seit 2002 zwei Siege und sechs Podestplätze.

Interview mit BMW Werksfahrer Jörg Müller

Herr Müller, spüren Sie beim Heimspiel einen besonderen Druck?
 
Jörg Müller: „Ich freue mich ganz sicher mehr auf Oschersleben als auf andere trecken. Aber man muss die WM als Ganzes im Blick haben – und da sind die eimrennen nur eine von insgesamt elf Veranstaltungen. Der Druck ist bei jedem ennen derselbe. Das große Ziel, Weltmeister zu werden, ist immer allgegenwärtig."
 
Wer sind Ihre härtesten Konkurrenten im Kampf um die WM-Krone?
 
Müller: „Wenn man sich die Fahrerwertung ansieht, dann sind es momentan mein eamkollege Augusto Farfus und Andy Priaulx. Allerdings heißt das noch gar nichts. ie Konkurrenz hat gezeigt, dass sie Rennen gewinnen kann. Vor allem Chevrolet ist uf dem aufsteigenden Ast. Es wäre ein Fehler, die anderen Fahrer abzuschreiben."
 
Sie standen 2007 schon sieben Mal auf dem Podest – so oft wie kein anderer ahrer. Wie gelingt es Ihnen, so konstant vorn mit dabei zu sein?
 
Müller: „Die Konstanz kam schon Ende letzten Jahres zurück, als wir etwas am ahrwerk verändert haben. Seitdem sind wir sehr konkurrenzfähig. Im Motorsport ist s nicht nur immer eine Frage des Fahrers. Das gesamte Paket hat in dieser Saison on Anfang an perfekt gestimmt, was man an den Erfolgen sehen kann."
 
1995 haben Sie Ihr erstes Rennen für BMW bestritten, 2007 sind Sie noch immer MW Werksfahrer. Worauf fußt diese Treue?
 
Müller: „Ich fühle mich ganz einfach sehr wohl in der BMW Familie und bei Schnitzer otorsport. Meinen bisher schönsten Sieg für BMW habe ich 1999 in Sebring efeiert. Es war der erste Einsatz mit dem Prototyp BMW V12 LMR – und ein ntsprechend emotionaler Moment."
 
In Oschersleben tritt auch die Formel BMW Germany an, in der Sie als Instruktorätig sind. Werden Sie sich die Rennen ansehen?
 
Müller: „Natürlich. Das sind alles junge Piloten, die bei uns durch die Schule gehen. ch freue mich sehr für die Fahrer, dass sie sich 2008 mit der Formel BMW Europa ogar im Formel-1-Rahmen präsentieren können. Das hebt die BMW achwuchsförderung noch einmal auf eine andere Stufe."
 
 

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