Bitcoins – was ist das?
Irgendwie wollte ich mich schon immer mal mit Bitcoins beschäftigen. Was ist das? Macht das Sinn? Oder ist das sogar gefährlich? Kann man da Geld verdienen oder verlieren? Puh, es gibt viele Fragen.
Wikipedia ist mein erster Zwischenstopp
„Bitcoin ist die erste und weltweit am Markt stärkste Kryptowährung auf Grundlage eines dezentral organisierten Buchungssystems. Zahlungen werden kryptographisch legitimiert und über ein Rechnernetz gleichberechtigter Computer abgewickelt.“ Quelle: Wikipedia.
Wenn man weitersucht, findet man die Information, dass zurzeit 1 BitCoin einen Wert von 19.727,77 Euro (Stand: 25.09.2022) hat und starken Schwankungen ausgesetzt ist. Anfang März 2022 hat 1 Bitcoin noch einen Wert von über 40.000 Euro (Quelle: https://promo.libertex.com/).
Tesla soll mit Bitcoins ordentliche Gewinne erzielt haben; konnte man irgendwo lesen. Es gibt aber auch gegenteilige Meldungen, dass 500 Mio US$ Verlust gemacht worden sind (Quelle: computerbild.de). efahrer.chip.de teilt mit, dass man einen Tesla sogar mit Bitcoin bezahlen kann.
Wo Licht ist, ist auch Schatten
Ich habe mich schon, als ich 18 Jahre alt war, mit Geldanlagen beschäftigt und Wertpapiere mit 8% Rendite gekauft. Das waren noch Zeiten. Auch am neuen Markt haben wir Papiere von den sogenannten Dot-Coms gekauft. Wir haben aber früh begriffen, dass hohe Renditen immer auch mit einem hohen Risiko verbunden sind.
Bei festverzinslichen Wertpapieren ist das Risiko besonders niedrig. Entsprechend gering sind allerdings auch die Erträge. Wenn man nur 3% Rendite erwirtschaftet, werden die Gewinne ja von der Inflation aufgefressen. Festgeld ist ebenfalls ein beliebte Anlegeform. Man startet hier aber meist erst ab 10.000 Euro. Ein Teufelskreis. Aber das Geld unter dem Kopfkissen „bunkern“, ist auch keine Lösung.
Gold ist auch eine Option. Wir haben mal einen Krüugerrand – ich glaube 1990 für etwa 800 DM – gekauft. Ein Jahr später war dieser nur noch 600 DM wert. Dann haben wir zwei weitere Münzen nachgekauft. Aktueller Kurs: > 1.800 Euro. Anstatt das Geld in eine Lebensversicherung zu stecken, hätte man Krugerrand kaufen sollen. Hinterher ist man immer schlauer…
Üben mit einem Demo-Konto
Ich habe mal Kaufempfehlungen von den Profis in einem „Übungsdepot“ angelegt und regelmäßig überprüft, wie sich das Depot verändert. Da gab es regelrechte „Kursraketen“, aber auch Totalpleiten. Daher ist eine breite Streuung wichtig.
Hier werden beispielsweise Bitcoin Gemini Erfahrungen veröffentlicht. Vorteil: Es ist ein Demokonto vorhanden. Die Anmeldung ist kostenlos. Hier würde ich auf jeden Fall das „Kleingedruckte“ lesen und keine Kontoverbindungen verknüpfen.
Als „Spielgeld“ werden „echte“ 250 Euro verwendet. Die Fachfrau Alex Kanz gibt den Tipp:
„Auch sollte man sich darüber im Klaren sein, dass diese 250 Euro im Endeffekt Lehrgeld sein könnten. Kann man sich nur schlecht von den 250 Euro trennen, weil man sich in finanzielle Schwierigkeiten begibt, sollte man von dem Investment unbedingt absehen.“
Fazit
Spannendes Thema. Wie heißt so oft auf „Neudeutsch“: no risk – no fun. Wir haben eine Zeit lang den DAX beobachtet – und wenn der Kurs unserer Meinung nach niedrig war, haben wir gekauft. Die Aktien haben wir mit etwa 10 bis 15% Kursgewinn verkauft.
Jetzt haben wir noch Nokia-Aktien mit -90% im Depot. Das war unser Lehrgeld.
*Alle Angaben ohne Gewähr, Stand 09/2022.
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Fotos © Tim Reckmann Pixelio.de (c) Redaktionsbüro Kebschull
